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Die Ostermühle – seit über 200 Jahren im Familienbesitz.


Die Ostermühle wurde hier in Langenau erstmals 1297 urkundlich erwähnt und ist seit über 200 Jahren im Familienbesitz, inzwischen in der 7. Generation. Seit 1993 ist sie Bioland Herstellerpartner und biozertifiziert.

Die Verarbeitung von Dinkel hat in der Mühle schon eine sehr lange Tradition. Zu feinem Mehl wurde dieser bis Ende der 1940-er Jahre vermahlen. Danach geriet dieses Getreide etwas in Vergessenheit.

Georg Mack, der Vater der jetzigen Besitzer hat dann aber schon ab 1979 wieder damit begonnen, bei den landwirtschaftlichen Lieferanten der Mühle Dinkel anbauen zu lassen um diesen dann in der Mühle zu entspelzen und anschließend zu Dinkelmehl zu vermahlen. Um innerhalb der Mühle keine Vermischungen mit Weizen zu riskieren, wurde 1998 die Vermahlung dann komplett auf Dinkel umgestellt.

Im Laufe der Jahre verlagerten sich die Schwerpunkte der Ostermühle deutlich Richtung Handel mit Dinkelnudeln und Naturkost und der Herstellung von Backerbsen und salzigen Snacks.

Die Vermahlung von Getreide wurde dann eingestellt. Heute ist der Betrieb in Langenau ein leistungsfähiger Lieferant von Naturkostprodukten mit den Schwerpunkten Dinkelnudeln, Dinkelsuppe und Gemüsebrühe und Suppeneinlagen. Vertrieben werden unter der Marke Ostermühle sowohl Einzelgebinde wie auch ganze Paletten.

Aber auch Ware in neutraler Verpackung oder mit dem Label des Kunden sind ein Schwerpunkt. Abnehmer sind Naturkost-, Hof- und Reformläden, Großhändler, der LEH, der Versandhandel und viele andere. Seit über 700 Jahren steht die Ostermühle nun im Dienst der Ernährung. Dieser langen handwerklichen Tradition fühlen wir uns auch heute noch verpflichtet.

Es ist unser Ziel, für unsere Kunden gesunde und naturbelassene Produkte herzustellen. Als Bioland-Betrieb leisten wir einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der Umwelt. Die von unserem Wasserkraftwerk an der Nau erzeugte umweltfreundliche Energie wird in unserem Betrieb für die Produktion verwendet.

Der Trend zur umweltschonenden und bewussten Ernährung trägt dazu bei, dass unsere Produkte einen immer höheren Stellenwert erlangen. Im immer schnelleren Wandel der Zeit verbindet die Ostermühle moderne Ernährungsformen mit alter Mühlentradition.

Bei uns finden Sie ein ausgewähltes Dinkel-Sortiment mit dem Schwerpunkt auf Dinkel-Nudeln, Suppen, Backerbsen und Musmehl für den Großhandel, den Einzelhandel, für Mühlen- und Hofläden.

Historie

1297

Erstmals erwähnt wurde die Ostermühle im Jahr 1297. Sie liegt am Fuße der Schwäbischen Alb an der „Nau“. Die Tatsache, dass die Mühle im Osten von Langenau liegt, verlieh ihr den Namen Ostermühle.

1689

Im Jahre 1689 wurde die Mühle durch französische Soldaten niedergebrannt, danach aber an gleicher Stelle wiederaufgebaut.

 

1803

Bis etwa 1803 war die Ostermühle eine Bannmühle, die zum Kloster Kaisheim gehörte. Als „Bann“ bezeichnete man ein abgegrenztes Gebiet unter der Gewalt eines Grundherrn. Jedermann im Bann war gebunden, sein Getreide in seiner „Bannmühle“ mahlen zu lassen.

Wer bei einer anderen Mühle mahlen ließ, wurde streng bestraft. Da die Ostermühle unter dem Schutz des Klosters stand, war sie durch die Jahrhunderte weitgehend vor kriegerischer Zerstörung sicher. Eine solche Zerstörung hätte in frühen Jahrhunderten die Ernährungsmöglichkeiten der von der Mühle abhängigen Bevölkerung elementar beeinträchtigt, wenn nicht gar für bestimmte Zeiträume gänzlich unmöglich gemacht und somit Hungersnot für die Menschen bedeutet. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden viele Mühlen, die im Kirchenbesitz waren, im Rahmen der Napoleonischen Säkularisation „privatisiert“. Im Jahr 1803 erwarb Georg Mack die Ostermühle. Seither werden die handwerkliche Kunst und die Tradition der Müllerei von einer Generation zur nächsten weitergegeben.

 

2016

Im September 2016 wurde am neu gebauten Produktionsstandort im bayerischen Elchingen die Produktion der salzigen Snacks und der Backerbsen aufgenommen, nachdem am Langenauer Stammsitz der Platz dafür zu eng geworden war.

 

2019

Heute führt das Geschwisterpaar Martina und Rolf Mack das Unternehmen bereits in der 7. Generation.